AWelches Hundefutter ist gut?ls ich die Ausbildung zur Tierernährungsberaterin machte, da war das für mich eigentlich eher eine Test-Ausbildung. Ich wollte sehen,  wie gut ich noch lernen kann. Heute geht es bei fast jedem “Homöpathen-Kundengespräch” auch immer um die Tierernährung. Egal ob Hund, Katze oder Pferd. Die Futterindustrie ist riesig.

Laut dem Tagesspiegel haben die Deutschen im Jahr 2013 bereits ca. 3 Milliarden Euro für Tierfutter ausgegeben (da sind natürlich auch andere Tierfutter als die, für die o.g. Tiere enthalten). Und ich gehe einfach mal davon aus, dass diese Zahl stetig steigt.

Nun barfe ich meine Hunde bekanntlicher Weise…(cumcane familiari: Ein heiliger Bimbam namens B.A.R.F), aber ich bin auch anderen Fütterungsarten gegenüber offen.

Gerade heute sass ich aber bei einem Patienten-Hund, der extreme Ernährungsprobleme hat. Er leidet unter Allergien und Unverträglichkeiten und sein “Frauchen” hat sich im Laufe der letzten Jahre quasi zu einer Fachfrau für Hundefutter entwickelt. Aus purer Not.

Obwohl ich als Homöopathin gerufen wurde, verbrachten wir die Hälfte der Zeit mit Fachsimpeleien über Futter. Was geht, was nicht geht. Und: Woran erkennt man eigentlich gutes Futter?  Wie liest man die Etiketten? Denn was z.B. bedeutet die Inhaltsangabe “Geflügelprotein”? Wie liest man die Etiketten und weswegen entscheidet man sich für ein Futter?

Und ich erzählte dann von Bessy.. meinem 1. Hund. Bzw. dem Dackel meiner Eltern.. meinem Geschwisterhund (Heute kann ich darüber lachen, dass meine Mutter ihn so nannte und verstehe sie auch. Früher war ich beleidigt :-)). Der bekam kein Markenfutter, bzw. ein Futter von einer Marke, die es heute noch gibt, die ich aber inhaltsstofflich als Katastrophe abtun würde. Bessy wurde mit 17 eingeschläfert. Weil sie alt, blind, taub und ohne Geruchsssinn war… und einfach lebensmüde und alt. Aber nicht krank.

Und nun interessiert mich: Wie füttert ihr Euren Hund? Und warum?

Weil der Hund  krank ist? Weil Euch das Futter empfohlen wurde? Welchen Stellenwert hat das Tierfutter für Euch?

Mir ist natürlich klar, dass Fütterung auch etwas mit Geld zu tun hat. Ich lebe ja in der Schweiz. Und da zu barfen ist finanziell nicht ohne. Das ist ein Argument. Aber was beeinflusst Euch ausserdem bei der Wahl Eures Futters und wie habt ihr Euer Futter gefunden?